Heiligenkalender der Orthodoxen Kirche – 13. Februar (31. Januar)
13 Φεβρουαρίου 2010
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Hll. Kyros und Johannes († um 292).
Der hl. Kyros war ein Heilmittelkundiger in Alexandria. Zur Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian (284-305) floh er in ein Kloster am Roten Meer, wurde Mönch und ob seiner Heilkunst berühmt. Schließlich wurde er doch festgenommen, gemartert und enthauptet (um 292 in Edessa, dem heutigen Urfa).
Zu selber Zeit der Christenverfolgung machte sich auf den Weg nach Jerusalem der Hl. Märtyrer Johannes, der ehem. Soldat. In Alexandria kam er zu dem hl. Kyros, und blieb dort.
Die hl. Martyrerin Athanasia und ihre Töchter Theodote, Theoktiste und Eudoxia wurden von Griechen ob ihres Christseins gefangen genommen. Als die hll. Kyros und Johannes dies hörten, gingen sie zu den Frauen, um sie in der Standhaftigkeit des Glaubens zu stützen, wurden selbst gefangen genommen, gefoltert und schließlich zusammen mit den Frauen enthauptet.
Hll. Kyros und Johannes – 13. Februar (31. Januar) und 11. Juli (28. Juni)
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Hl. Nikita von Nowgorod († 1109).
Der Heilige trat in jungen Jahren in das Kiever Höhlen-Kloster ein, wo er alsbald als Klausner lebte. Der Abt warnte ihn aber vor dieser strengen Askese, da er überzeugt war, dass sie den jungen Mönch überforderte, Nikita jedoch vertraute auf seine Kräfte und verweigerte den Gehorsam. Doch – so berichtet die Überlieferung – in der Abgeschiedenheit fiel er in Versuchung, als ihm der Teufel in Gestalt eines Engels erschien und ihm verkündete: “Du brauchst nicht mehr zu beten, lies vielmehr und lehre die anderen, ich werde an deiner Stelle beten!’ Der getäuschte und von seiner Vollkommenheit überzeugte Mönch begann, die Bücher des Alten Testamentes zu studieren, um die Menschen zu belehren, vom Evangelium aber wollte er nichts hören. Da kamen die Ältesten des Klosters überein, den Teufel von ihm auszutreiben. So geschah es und Nikita setzte nun mit dem Segen der Ältesten das Leben in der Abgeschiedenheit fort, aber als ein Lernender in Gebet und Fasten, in Gehorsam und Demut.
Später wurde er dann Bischof von Nowgorod und mit der Gabe der Wunder ausgezeichnet. Nach dreizehnjähriger Hirtentätigkeit starb er 1109 und wurde 1558 unter dem Zaren Ivan Vasil’evich feierlich kanonisiert.
Seine Gebeine ruhen heute in der Kirche des Apostels Filipp in Nowgorod. Sie sind im wesentlichen unversehrt, aber mumifiziert. Als im Zweiten Weltkrieg ein deutscher Soldat mit seinem Bajonett die Schädelhaut des Heiligen aufschlug, trat eine blutähnliche Flüssigkeit heraus. Schon in der Alten Rus’ wurde er so verehrt, dass in den slavischen Ausgaben des Ritualbuches seine Erwähnung neben jener der ökumenischen Lehrer der Alten Kirche, der Moskauer Metropoliten und des hl. Leontij von Rostov als einzigem weiteren russischen Bischof beim 4. Teilchen der 3. Prosphora der Proskomidie vorgesehen ist.
Hl. Nikita von Nowgorod – 13. Mai (30. April), 27. (14.) Mai, und 13. Februar (31. Januar)
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Hl. Märtyrerin Tryphena.
Die hl. Märtyrerin stammte aus Kyzikos. Während der Christenverfolgung wurde sie verhaftet und zu verschiedenen Qualen verurteilt – sie wurde von den Hörnern eines wütenden Stiers zerrissen.
Hl. Märtyrerin Tryphena – 13. Februar (31. Januar)